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Grandioser Heimsieg zum Saisonabschluss
Auch 2016 sieht Viernheim wieder Ringen in der Bundesliga

SRC fängt Aachen-Walheim dank eines grandiosen Endspurts noch ab

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Matchwinner Matthias Schmidt
 
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Beide Teams waren hoch motiviert und gingen entsprechend in die einzelnen Kämpfe. Hatte Aachen-Walheim nach 5 Kämpfen noch knapp mit 11:8 die Nase vorn, zündeten die SRC Aktiven nach der Pause nochmal den Turbo und entschieden das mitreißende Duell im letzten Kampf für sich. Circa 350 begeistert mitgehende Zuschauer waren voll aus dem Häuschen und spendeten nach dem Kampf minutenlang Applaus.
Vor den Kämpfen wurde die Fertigstellung des Fahnen- und Pokalschrankes bekanntgegeben und den zahlreichen Spendern, die eine beträchtliche Summe hierfür aufgebracht hatten, nochmals ein Dankeschön rüber gebracht. Stellvertretend für die Geldspender wurden die beiden beim Umbau federführenden Firmen Schreinerei Volker Friderich und Malermeister Rainer Schanz mit einer guten Flasche Wein und deren Gattinnen mit einem Blumenstrauß geehrt.
Einen Kuvert für ihre vor kurzem geborene Tochter Mia durften Timo Schmitt und Maria Ingiaimo entgegen nehmen, ebenso Sebastian Jöck und seine Frau Sandra, für deren Vermählung.
Last but not least wurden die beiden Aktiven Thomas Karnauka und Sascha Helmling mit einem Präsent verabschiedet, die an diesem Abend nach jahrelanger Treue den letzten Heimkampf für den SRC gemacht haben.
 
weitere Bilder siehe Bildergalerie/2015/SRC I vs TV Aachen-Walheim
 
 

Zu den Kämpfen im Einzelnen:

Mirko Hilkert stabilisiert sich in seiner angestammten Stilart immer besser und ließ Puria Jamali nicht den Hauch einer Chance. Bei 3 Minuten 30 hatte er 16 Punkte gesammelt und konnte damit einen technisch überlegenen Punktsieg feiern.
Aylin Kudret, schon im Vorkampf unterlegen, fand auch im Heimkampf keine Mittel gegen den bärenstarken und äußerst schnellen Zviad Metreveli. Dieser brachte seine Beinangriffe immer wieder durch, so dass Aylin immer wieder in die Defensive gedrängt wurde. Immerhin rettete er noch einen Punkt für den SRC.
Auch Pascal Hilkert musste diesmal die Überlegenheit des Freistilspezialisten Adrian Mosa anerkennen. Alle Versuche diesen zu stellen, misslangen. Auf der anderen Seite brachte dieser seine Beinangriffe immer wieder durch und konnte kurz vor Ende des Kampfes den technischen Überlegenheitssieg für Aachen-Walheim erzielen.
Sebastian Otto blühte anschließend richtig auf. Gegen den Modellathleten Asen Tabakov zeigte er, wie auch schon im Vorkampf, eine souveräne Leistung und punktete diesen aus. Beim Stande von 21:10 und etwas mehr als 4 Minuten gelang ihm sogar der ultimative Schultersieg.
Im letzten Kampf vor der Pause hatte Thomas Karnauka gegen den Aachener Punktegaranten Edward Barsegjan keine Chance. Trotz tapferer Gegenwehr musste er sich diesem auf Schulter geschlagen geben. Dem sehr sympathischen Athleten wäre ein besserer Abgang von der Viernheimer Ringerbühne zu wünschen gewesen.
Beim Punktestand von 8:11 war aber für die zweiten 5 Kämpfe noch alles offen.
Leider konnte im ersten Kampf nach der Pause Tony Seifert seinen Vorkampfsieg nicht wiederholen. Geschwächt durch wochenlange Krankheit und hierdurch nicht trainieren könnend, musste er sich seinem Kontrahenten Waldemar Peil mit 1:8 geschlagen geben. Hierbei gelang ihm aber mit einer Energieleistung zum Schluss ein Ehrenpunkt, womit der Sieger nur 2 anstelle der erhofften 3 Punkte kassierte.
Shukri Shukriev zeigte sich im Anschluss von seiner gewohnt guten Seite. Gegen den altinternationalen und ehemaligen Kaderringer Yaschar Jamali einen souveränen 10:0 Punktsieg. Eingangs konnte Jamali noch recht gut mithalten, sah sich aber mit der Zeit immer stärker in die Defensive gedrückt und musste nun Punkt um Punkt an Shukri abgeben. Seine wohl destruktive Ringweise, hatte ihn vor Schlimmeren bewahrt.
Der auch sehr beliebte Sascha Helmling, wollte in seinem letzten Heimkampf für den SRC noch einmal zeigen was in ihm steckt. Mit einer schön gezogenen Soublesse konnte er auch gegen Wladimir Kurle in Führung gehen. Im Laufe des Kampfes musste er aber zulassen, dass Kurle auf 4:4 ausglich. Ja zum Schluss konnte dieser noch einen Durchdreher anbringen und damit den Kampf mit 1:0 für sich entscheiden. Schade, denn auch Sascha Helmling machte viele tolle Kämpfe für den SRC.
Im vorletzten Kampf standen die Vorzeichen nicht mehr ganz so gut, denn der SRC lag bis dahin mit 11:14 im Rückstand. Vladimir Stoychev hatte es dann aber gegen Marco Kreutz eilig und legte sich diesen zu recht. Nach knapp 2 Minuten hatte er seine 15 Punkte gesammelt und damit technisch überlegen gewonnen. Mit diesem Überlegenheitssieg, der 4 Punkte brachte, kam erstmals die Führung für den SRC.
Aber im letzten Kampf des Abend stand Matthias Schmidt, das Küken des SRC – Teams, kein geringerer gegenüber als Rouzbeh Khozbin-Nazdik, ein ebenfalls ehemaliger Deutscher Kaderringer. Matthias Schmidt hat sich aber in seinen Kämpfen für den SRC immer mehr stabilisiert und ging den Kampf mit einer gelassenen Ruhe an. Khozbin konnte zwar bis zur Pause mit 2:1 in Führung gehen, aber Matthias lauerte auf seine Chance. Und die kam unweigerlich, denn er bearbeitet Khozbin permanent und konnte diesem noch 5 Punkte abnehmen, was zu einem 2:0 Punktsieg reichte. Matthias hatte hiermit sein Meisterstück abgeliefert und damit dafür gesorgt, dass der SRC nicht nur diesen letzten Heimkampf gewinnt, sondern auch im nächsten Jahr weiterhin in der 2. Bundesliga vertreten sein wird. Entsprechend war der Jubel nicht nur bei der Mannschaft, sondern auch bei den zahlreichen Fans - die Halle glich einem Tollhaus.

Damit können die Aktiven am nächsten Wochenende gelassen zum letzten Auswärtskampf nach Witten reisen und dort locker aufringen. Wer weiß, vielleicht nimmt es der Tabellenführer nicht mehr so ernst und für die SRC Mannen tut sich eine weitere Chance auf.

Im Vorkampf mussten die SRC Kids zum letzten Rundenkampf gegen die KG Ladenburg-Rohrbach antreten und verlor hier knapp mit 20:28. Dies tat der Freude aber keinen Abbruch, sind doch beide Mannschaften für das Endturnier am 13. 12. in der Neurotthalle in Ketsch qualifiziert.

Die 2. Mannschaft mit vielen Ersatzleuten am Freitag Abend in Hemsbach antretend, musste dort, wie bereits in der Samstagpresse erwähnt, mit 0:39 die Segel streichen.
Den Vorkampf hierzu gewannen die SRC Kids gegen die Hemsbacher Schüler mit 28:20.
Von den beiden Schülerkämpfen erfolgt noch ein separater Bericht mit Bildern.
   
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