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SRC verliert auch den Rückkampf in Heusweiler
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Mirko Hilkert bei seinem Schultersieg
 
Über 70 SRC Fans fanden den Weg nach Heusweiler und erlebten bis zum letzten Kampf eine spannende Auseinandersetzung. Dass es nicht zum Erfolg gereicht hat, war an der Übermotivation einiger SRC Athleten festzumachen. Zum Schluss verweigerte der Kampfrichter auch noch einen eindeutigen Schultersieg zu Gunsten des SRC, sonst wäre aus der 18:12 Niederlage immerhin noch ein 16:16 geworden. Somit ist man nun mit 6:10 Punkten wieder auf den vorletzten Platz abgerutscht und muss nun auf Aachen-Walheim achten, das seinen ersten Rückrundenkampf in Merken gewonnen hat und somit nur noch 4 Punkte hinter dem SRC liegt. Damit wiegt diese Niederlage doppelt schwer und man tut gut daran, den nächsten Kampf gegen Merken mit höchster Konzentration anzugehen.
 
weitere Bilder siehe unter Bildergalerie/2015/SRC I in Heusweiler

Es fing gut an für den SRC. Mirko Hilkert, nun in seiner angestammten Ringart kämpfend, erlangte gegen Motaleb Giesen immer mehr die Oberhand und erwischte diesen mit einem gekonnten Kopf-Hüftzug und legte diesen kurzerhand aufs Kreuz. Auch Aylin Kudret wollte seine Vorkampfniederlage gegen Peter Himbert vergessen lassen. Entsprechend motiviert ging er in den Kampf und ließ Himbert keine Luft zum Atmen. Mit gekonnten Griffaktionen führte er schnell mit 12:0 ehe er Himbert endgültig auf die Schultern bugsierte. Somit führte der SRC eingangs mit 8:0.
Dass Pascal Hilkert, nun im ungeliebten Freistil ringend, gegen den ambitionierten Krasimir Krastanov, vor zwei Jahren noch einer der besten Punktesammler in der 1. Bundesliga und Publikumsliebling in Mömbris –Königshofen, keine Chance haben würde, war auf SRC – Seite allen bewusst. Schnell fiel Pascal in einen Fußangriff und dabei in die verhängnisvolle Beinklammer, aus der es für ihn kein Entrinnen mehr gab.
Dann sollte aber wieder der SRC an den Zug kommen. Sebastian Otto hatte mit Hakim Harouat noch eine Rechnung offen. Auch er wollte die knappe Vorkampfniederlage hinter sich lassen und gegen Harouat sein wahres Können zeigen. Es wurde aber nichts daraus. Mit dem knappsten aller Ergebnisse von 0:1verlor er auch diesen Kampf. Dies war der erste Dämpfer auf SRC – Seite.
Thomas Karnauka wehrte sich dann im Anschluss nach allen Kräften gegen den äußerst agilen Daniel Meiser, konnte dessen Überlegenheitssieg aber nicht verhindern. Somit ging der Pausenstand von 9:8 für Hüttigweiler in Ordnung und man wartete auf SRC Seite auf den zweiten Abschnitt.
Hier hatte Sascha Niebler, der für den erkrankten Tony Seifert einspringen musste, gegen Vladimir Petkov schlechte Karten. Mit 10 kg Untergewicht konnte sich Sascha den Angriffen von Petkov nicht erwehren und musste sich auf Schultern geschlagen geben. Damit vergrößerte Hüttigweiler den Vorsprung auf 13:8.
Nun sollte aber die Wende kommen. Shukri Shukriev sollte gegen Dimitar Dimitrov für den Umschwung sorgen. Aber auch dieser Schuss ging nach hinten los. Zwar ging Shukri eingangs in Führung, musste sich aber nach der Pause kontern lassen und schaffte bis zum Ende des Kampfes den Ausgleich nicht mehr.
Auch Sascha Helmling wollte gegen Sebastian Janowski seine Vorkampfniederlage in einen Sieg umwandeln. Warum dies nicht gelang, steht in den Sternen. Zu zögerlich waren die Aktionen, so dass Janowski immer wieder selbst zum Zuge kam und seinerseits Punkten konnte. Damit ging Heusweiler mit 16:8 in Führung und nur noch ein Wunder könnte den Ausgleich bringen.
Wunder Teil 1 vollbrachte Vladimir Stoychev gegen Stoyan Kubatov. Nach kurzem Abtasten legte er diesen mittels einer schön gezogenen Soublesse auf die Schultern.
Wunder Teil 2 sollte dem SRC an diesem Abend versagt bleiben. Zwar machte Matthias Schmidt gegen Halef Cakmak einen beherzten Kampf und führte nach der ersten Runde bereits mit 5:1, wobei er Cakmak hier schon von Schulter zu Schulter rollte. In der zweiten Runde versuchte Matthias alles und hatte Cakmak bei einem Konter auf beiden Schultern, allein der Kampfrichter wollte es nicht gesehen haben. So verlor Matthias, der alles für seine Mannschaft versuchte, noch unglücklich nach Punkten. Dies war aber unerheblich, denn nur ein Schultersieg hätte gezählt.
Diese Niederlage gilt es schnell zu verarbeiten und sich für kommendes Wochenende gezielt vorzubereiten, um hier das scheinbar verloren gegangene Selbstvertrauen wieder zu erlangen.
Auch bei der 2. Mannschaft war an diesem Wochenende der Wurm drin. Einige Aktive mussten absagen, Sascha Niebler musste in der 1. aushelfen und zum guten Schluss kam das Team auf Grund eines Staus zu ihrem Verbandskampf in Ispringen zu spät auf die Waage und durfte hierdurch nur noch einen Freundschaftskampf durchführen. Der Mannschaftskampf wurde mit 0:40 für Ispringen gewertet.
   
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