SRC II geht in Schönau unter

Heiter war bereits die Fahrt nach Fachsenfeld-Dewangen. Dafür sorgten die zahlreichen Fans, die ihre Mannschaft, bereits auf der Hinfahrt aufbauten. In Fachsenfeld selbst war die Partie bereits nach dem achten Kampf entschieden und die Sause ging weiter und endete erst vor der Waldsporthalle. Das deutliche 23:14 zeigte einmal mehr, dass das Team in sich gefestigt ist und zur Zeit mit allen Mannschaften in der Regionalliga mithalten kann. Dies zeigt auch der Tabellenstand, der mit Rang drei und 12:4 Punkten überaus erfreulich ist.

Bilder siehe Bildergalerie/2013/SRC I in Fachsenfeld

Norman Balz kam eingangs kampflos zu 4 Punkten, da Fachsenfeld-Dewangen hier keinen Gegner aufbieten konnte.

Sascha Helmling machte dann im Schwergewicht einen seiner besten Kämpfe. Hierbei brachte er das Kunststück fertig, bisher als einziger dem ungarischen Klasseringer Ivan Nemeth zwei Punkte abzuringen und dadurch bei der 2:10 Punktniederlage einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

Den 5:3 Punktezwischenstand baute Shyukrie Shyukriev in der Klasse bis 60 kg weiter aus. Mit 4:0 bezwang er seinen Kontrahenten Yannick Emil Kraus und holte damit weitere 2 Punkte auf die Habenseite.

Aylin Ashim Kudret zeigte einmal mehr wie wertvoll er für den SRC ist. Gegen den Deutschen A - Jugend-Meister Holger Fingerle holte er in gekonnter Manier Punkt um Punkt, um letztendlich mit 12:0 Punkten einen Überlegenheitssieg zu feiern. Hiermit schraubte er den Punktestand auf 11:3.

Sascha Niebler hatte es dann im Anschluss mit dem Deutschen Juniorenmeister und 3. der Kadetten Europameisterschaften Dawid Wolny zu tun. Sascha fand irgendwie an diesem Abend keine Einstellung zur Ringweise seines Gegners und musste schon nach kurzer Zeit dessen technische Überlegenheit anerkennen. Somit stand das Pausenergebnis mit 11:7 für den SRC fest.

Nach der Pause versetzte der Kampf Sebastian Otto gegen Dominik Chelo die Anhänger des SRC zuerst in ein Wechselbad der Gefühle. Sebastian wollte sich so gar nicht auf dene Ringstil seines Gegners einstellen und lag anfangs mit 0:4 zurück. Dann lief es etwas besser und Sebastian konnte noch bis zur Pause ausgleichen. Nach der Pause hatte er das Geschehen dann aber fest im Griff und schraubte das
Punkteergebnis noch auf 14:6 und bescherte seiner Mannschaft somit einen 3:1 Punktsieg.

Auch Thomas Karnauka lief zuerst einem 0:3 Punkterückstand nach, um ihn aber schnell zu egalisieren. Nach einem Forschen Angriff, für den er - keiner weiß warum - eine Verwarnung bekam und sein Gegner nachdem er schon wieder kampfbereit dastand, sich theatralisch fallen und die Verletztenzeit ablaufen ließ. Warum auch immer. Der Kampfrichter erklärte zu Recht Thomas zum Aufgabesieger, was ihm von den Fachsenfeldern sehr übel genommen wurde. Sie legten Protest ein – Ende offen

Im folgenden Kampf, dem wohl interessantesten des Abend, duellierte sich Timo Schmitt mit dem ungarischen Juniorenmeister Gergely Gyurits. Dieser Kampf lief während der ganzen 6 Minuten auf Augenhöhe. Hierbei hatte Timo leider mit schönen Aktionen kein Fortun und musste sich am Ende knapp mit 4:6 geschlagen geben. Die daraus resultierende 1:2 Punktniederlage reichte aber zum vorzeitigen Gesamtsieg.

Im vorletzten Kampf zeigte Steven Gottschling seine ganze Klasse. Mit seiner angeborenen Besonnenheit und seiner Kampfübersicht ließ er seinem Gegner Nicklas Haßler keine Entfaltungsmöglichkeit und punktete sich langsam aber sicher zum Überlegenheitssieg und schraubte das Kampfergebnis auf 23:10.

Nach diesem überaus großem Vorsprung fehlte Marco Schmitt etwas die Konzentration und Motivation und er fiel seinem Gegner Patrick Sorg in einen seiner Angriffe, aus dem es kein Entrinnen mehr gab.

Mit diesem weiteren Sieg hat sich das SRC Team eine gute Ausgangsposition errungen, um auch am nächsten Wochenende gegen den TuS Adelhausen zu bestehen und die Vorrunde erfolgreich bzuschließen.

Die zweite Mannschaft des SRC hat stark ersatzgeschwächt, einige waren arbeitsbedingt nicht abkömmlich, einen rabenschwarzen Tag erwischt und musste sich in Schönau mit 36:4 geschlagen geben. Die einzigen 4 Punkte resultierten von Resul Masaldzhi, der auch noch ohne Gegner blieb. Alle anderen mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.