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Super Abschluss trotz der erwarteten Niederlage

Riesen Gaudi auch noch nach dem Kampf

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Das Team bedankt sich bei allen Helfern, Sponsoren und Fans für die tolle

Unterstützung während der Verbandsrunde2016

.....und hier den Trailer zum Kampf downloaden

 

Der letzte Kampf in der 2. Bundesliga wurde zwar mit 8: 23 gegen den Klassenprimus KSV Witten verloren, dies tat aber der Stimmung keinen Abbruch und noch lange nach dem Kampf wurde das junge Team gefeiert. Die Kulisse war prächtig, viele Sponsoren und auch Bürgermeister Matthias Baaß gaben sich die Ehre und wollten das junge SRC Team zu Hause noch einmal kämpfen sehen. Allein das bärenstarke Team aus Witten wollte hier nicht mitspielen und hatte zeitweilig mit Schiedsrichter Karl-Peter Schmitt den 11. Mann auf ihrer Seite. Auf der anderen Seite wurden Punkte unnötiger Weise verschenkt, das zeigt, dass das junge Team noch an seiner Cleverness arbeiten muss, denn von so einem ausgebufftes Team wie Witten wird jede Unaufmerksamkeit und Nachlässigkeit bestraft.

weitere Bilder siehe unter Bildergalerie/2017/SRC I vs. KSV Witten

 

 

Dies zeigte sich bereits im ersten Kampf. Mirko kannte seinen Gegner Edwin Dominguez bereits aus dem Vorkampf und wusste wie stark er ist. Entsprechend verhalten ging er in seinen Kampf. Dies nützte ihm aber wenig und noch vor der Pause musste er eine technisch überhöhte Niederlage quittieren. Dies sollte ihn aber nicht zurückwerfen, sondern weiter an seinen Fähigkeiten arbeiten lassen, um in 2017 wieder voll anzugreifen.

Im Schwergewicht boten die Wittener keinen geringeren als den 2. Olympiasieger von Peking Mirko Englich auf, und dies obwohl sie hier mit sehr guten ausländischen Freistilringern besetzt sind. Aber Englich ist noch so stark, dass er alle Bestrebungen von Iren Yurokov zu Nichte machte und seinerseits Akzente setzte. Somit ging auch dieser Kampf kurz vor Schluss überhöht an Witten.

Kristiyan Peev und Arthur Eisenkrein lieferten sich bereits in Witten ein äußerst enges Duell. So wog auch der Kampf in Viernheim hin und her. Kristiyan sah schon wie der sichere Sieger aus, als er doch noch in die Unterlage kam, die Eisenkrein rigoros ausnutzte und seine siegbringenden Zähler einheimste. Alle Aktionen von Kristiyan zum Schluss des Kampfes verliefen im Sande, trotzdem ein super Kampf von ihm.

Sebastian Otto hatte seine besten Aktionen bereits am Anfang des Kampfes, als er seinen Gegner Simeon Stankovich zu Boden brachte und ihn auch noch drehen konnte. Dann kam aber Stankovich mächtig auf und bedrängte Sebastian, der sich in dieser Phase zu passiv verhielt. Vielleicht dachte Sebastian den Kampf so über die Zeit zu bringen. Kurz vor Schluss musste er dann doch noch eine Aktion von Stankovich über sich ergehen lassen und verlor so noch seinen Kampf. Ein knapper Sieg hätte hier ihm und der Mannschaft gutgetan.

Dann doch noch die ersten Punkte vor der Pause. Andreas Eisenkrein, wollte sich der Demontage durch Pascal Hilkert entziehen und legte sich bereist eingangs des Kampfes auf die Schultern, so dass man mit einem 4: 12 Rückstand in die Pause ging.

Nach der Pause setzte Matthias Schmidt gegen Ufuk Canli den Kampfreigen fort. Bereits in Witten wurde das Matsch sehr eng geführt mit dem knappen Sieg vo Matthias. Diesmal wollte aber Matthias gegen den äußerst sperrig ringenden Canli nichts gelingen. Zwar konnte Matthias zweimal durch eine Passivitätsverwarnung profitieren und 2:0 in Führung gehen, musste diese aber durch eine Unaufmerksamkeit wieder abgeben. Zum Schluss setzte Matthias alles auf eine Karte und lief damit aber Canli ins offene Messer und musste hierdurch weitere Punkte abgeben. Für die Zuschauer aber ein spannender und äußerst interessanter Kampf.

Danach kam der Kampf, der für alle Insider der Kampf des Abend war. Unser 2. Deutscher Seniorenmeister Niklas Dorn gegen den in dieser Saison noch unbesiegte Yunior Castillo. Beide Athleten zeigten Freistilringen auf höchsten Niveau, wobei Niklas eingangs der Aktivere war und auch mit 4:0 in Führung gehen konnte. Dies war auch der Pausenstand und alles lief auf die erste Niederlage von Castillo hinaus. Das dieser aber nicht nur die Technik besitz und darüber hinaus auch noch ein äußerst unbequemer Fighter ist, zeigte er nach der Pause. Einen weiteren Angriff von Niklas konnte Castillo zu seinem Vorteil ausringen und war danach der agilere. Beim Stande von 4:3 für Niklas konnte Castillo kurz vor Kampfende noch zwei Beinangriffe durchbringen und so den Kampf doch noch zu seinen Gunsten entscheiden. Schade, aber das war Bundesliganiveau von beiden Ringern.

Im nächste Kampf hatte unser Arian Güney leichtes Spiel, denn auch der mit Übergewicht angetretene Martin Tasev ließ sich kurzer Hand schultern.

Im vorletzten Kampf hatte dann unser tapfer und aufopferungsvoll kämpfender Florian Scheuer gegen den 3. Weltmeister bei den World Championships im Dezember 2016 in Ungarn, Ilie Cojocari keine Chance und unterlag technisch unterlegen nach Punkten.

Im letzten Kampf zeigte unser Jüngster Sebastian Schmidt, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Gegen den wesentlich älteren und international erfahrenen Ibro Cakovic zeigte er über die 6 Minuten viel Herzblut und unterlag diesem nach großem Kampf nur nach Punkten.

Fast hätte die 2. Mannschaft trotz einiger Ausfälle dem Favoriten KSV Malsch ein Bein gestellt, Unterlag aber letztendlich mit 12:24. Hierbei waren erfolgreich: Sebastian Jöck, Marcel Medelnick und Sascha Niebler. Kristiyan Peev, der ebenfalls gewann, wurde leider gestrichen, da Doppelstarter.

Die Aktiven und Verantwortlichen bedanken sich bei allen Helfern, Sponsoren und Besuchern, die die Verbandsrunde 2016 in der SRC Arena unvergessen machten und wünschen sich auch weiterhin diese Unterstützung im kommenden Jahr.

Auf ein Neues im Jahr 2017

Nun haben die Athleten kurze Zeit sich auf die Einzelmeisterschaften vorzubereiten, um dort ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Im Januar steigen bereits die offenen Baden-Württembergischen Meisterschaften, gefolgt im Februar von den Hessischen und Nordbadischen Landesmeisterschaften, wovon die Freistilmeisterschaften des NBRV am 04. Februar in der Waldsporthalle über die Bühne gehen und ab März folgen dann die jeweiligen Deutschen Meisterschaften zu denen sich hoffentlich viele SRC´ler qualifizieren. Anschließend heißt es Krafttraining, Krafttraining, Krafttraining bevor es zu Technik, Taktik und Kondition übergeht.

   
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