Am Samstag fuhr die 1. Mannschaft des SRC zum schweren Auswärtskampf nach Hüttigweiler. In der Vorrunde konnte der SRC noch den Kampf zu Hause für sich entscheiden. In der Rückrunde konnte Hüttigweiler bisher auftrumpfen, da wieder alle Mann an Bord sind und das Team somit wesentlich stärker besetzt ist und musste bisher nur gegen den Ligafavoriten aus Witten eine Niederlage einstecken.

Das Trainerteam um Tony Seifert und Sascha Niebler wusste von diesem Sachverhalt und war entsprechend vorgewarnt. Dass es aber so knüppeldick kommen sollte, war nicht abzusehen.

weitere Bilder siehe Bildergalerie/2016/ SRC I in Hüttigweiler

Die Kämpfe im Einzelnen:

In der 57 kg Klasse im gr.-röm. Stil tat sich Mikro Hilkert schwer gegen den beherzt ringenden Steven Ecker und lag zur Pause mit 0:2 Punkten hinten. Nach der Pause hatte Mirko das Geschehen dann aber im Griff und konnte seinen Gegner noch durchdrehen und entschied den Kampf mit 4:3 für sich. 0:1 für den SRC

In der 130kg Klasse im freien Stil fand Iren Yurukov kein Konzept gegen den konterstarken Murad Gadjumuradov und gab den Kampf mit 4:1 ab. 2:1 für Hüttigweiler

Unser Punktegarant Kristiyan Peev hatte in der 61 kg Klasse Freistil gegen Ion Soilita einen übermächtigen Gegner. Kristiyan musste von Anfang an die ständigen pfeilschnellen Angriffe seines Gegners abwehren und kam überhaupt nicht zum Angriff. Somit musste er noch vor der Pause die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. 6:1 für Hüttigweiler

Sebastian Otto wollte es bis 98kg im gr.-röm Stil dann gegen Till Bialek besser machen. Sebastian hielt stark dagegen und alles sah auch so aus, als hätte Sebastian den Kampf im Griff. Till Bialek nutzte eine zu forsche Aktion von Sebastian aus und warf diesen in die gefährliche Lage, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. 10:1 für Hüttigweiler.

Vor der Halbzeitpause trat dann Pascal Hilkert bis 66kg gr.-röm an. Hier ließ Pascal nichts anbrennen und spielte in der Bodenlage seine Stärken aus und entschied, nach 5 Durchdrehern, den Kampf noch vor der Pause für sich. Halbzeitstand: 10:5 für Hüttigweiler.

In der zweiten Halbzeit trat dann der Trainer persönlich bis 86kg Freistil gegen den bärenstarken Denis Balaur an. Geschickt versuchte Tony Seifert den Kampf zu kontrollieren, um so die Angriffe von Balaur zu unterbinden. Dadurch konnte Tony eine Überlegenheitsniederlage verhindern. 13:5 für Hüttigweiler.

Die Gewichtsklasse bis 66kg Freistil zwischen Niklas Dorn und Mihai Esanu war von Taktik geprägt. Bis zur fünften Minute fiel keine technische Wertung und es stand aufgrund der Verwarnungspunkte 2:1 für Esanu. Dieser legte bei 5.30 Minuten noch einen Punkt nach und führte somit 3:1. Kurz vor Ende der Kampfzeit gelang Niklas noch ein vielversprechender Angriff, die mitgereisten Fans jubelten schon, aber der Schlussgong machte dem einen Strich durch die Rechnung und der Kampf ging an Hüttigweiler. 14:5 für Hüttigweiler.

Dass es jetzt fast unmöglich war, den Kampf noch zu drehen war abzusehen. Dennoch zeigte Arian Güney in der 86 kg Klasse im gr.-röm Stil gegen Jan Bialek, welchen Kampfgeist die Mannschaft hat. Arian marschierte permanent vorwärts und konnte den Kampf mit 3:2 gewinnen. 14:6 für Hüttigweiler

Norman Balz hatte gegen Stilian Naydenov in der 75kg Klasse im gr.-röm. Stil einen schweren Stand und lag zur Pause mit 12:0 im Rückstand. Nach der Pause kam Norman besser in den Kampf, konnte die Überlegenheitsniederlage aber nicht abwenden. 20:6 für Hüttigweiler.

Im letzten Kampf bis 75 kg im freien Stil zeigte der erst 17-jährige Sebastian Schmidt gegen den Routinier Mathias Schwarz einen guten Kampf. Sebastian musste sich zwar mit 9:0 Punkten geschlagen geben, konnte aber durch gutes Verhalten in Auskampfsituationen überzeugen. Endstand 21:6 für Hüttigweiler.

Am Samstag wird es für unsere Mannschaft nicht leichter werden, denn der Tabellenzweite, Aachen-Walheim, ist in Viernheim zu Gast. Aber auch hier werden unsere Ringer alles geben, um Zuhause eine reine Weste zu behalten. Da an diesem Wochenende Doppelkampftag ist, muss das SRC-Team bereits in den frühen Morgenstunden des Sonntags nach Merken reißen, um dort um 15:00 Uhr anzutreten.