2. Mannschaft unterliegt erwartungsgemäß dem ASV Daxlanden

Mit einem weinenden und lachenden Auge verließ der SRC die Wettkampfstätte in Heusweiler. Trotz 6 Siegen in einem äußerst eng geführten Match, jeder gab alles, reichte es am Ende nur zu einem 11:11. Dabei musste das Team sogar noch um diesen einen Punkt bangen, denn man lag vor dem letzten Kampf mit 10:11 zurück und Steven Gottschling, der sich auch noch während seines Kampfes verletzte, lag schon abgeschlagen mit 0:6 im Hintertreffen. Mit einer Energieleistung, die seinesgleichen sucht, riss er diesen Kampf noch aus dem Feuer und gewann beim Stande von 6:6 auf Grund seiner letzten Wertung und bescherte seiner Mannschaft damit noch das nicht mehr für möglich gehaltene Unentschieden. Die zahlreich mitgereisten Zuschauer waren happy und voll des Lobes und können nun ausgiebig die Vernemer Kerwe feiern.

Bereits am Freitagabend musste sich die 2. Mannschaft dem starken Team aus Daxlanden mit 10:28 beugen und muss nun alles daransetzen, den ein oder anderen Kampf noch siegreich zu gestalten.

weitere Bilder siehe Bildergalerie/2016/SRC I in Heusweiler

Die Kämpfe im Einzelnen:

Mirco Hilkert hatte im Eingangskampf mit Motaleb Giesen einen robusten Gegner, der ihm alles abverlangte. Mit gekonnten Drehern beherrschte er aber diesen und konnte mit 7:4 dem SRC die beiden ersten Punkte bescheren.

Wie gewonnen so zerronnen. Iren Yurokov konnte, wie auch bereits in der letzten Woche, gegen Peter Himbert nichts ausrichten und verlor sang und klanglos mit 2:10 Punkten. Lediglich die Konditionsschwäche seines Gegners bewahrte ihn vor der Höchststrafe und er gab nur 3 Punkte ab. Hier sind die verantwortlichen Trainer gefragt, Iren wieder auf zu richten.

Kristiyan Peev hatte mit Philipp Köhler eine harte Nuss zu knacken. Ständig im Angriff liegend, gelang ihm aber nur wenig zählbares, den Köhler wusste sich geschickt zu verteidigen und überraschte Kristiyan sogar noch kurz vor Ende des Kampfes mit einem Konter zum 2:3. Somit gewann Kristyan 1:0.

Sebastian Otto, erkältungsgeschwächt, musste gegen Akim Harouat Schwerstarbeit verrichten. Beherzt kämpfte er sich durch die Runden konnte aber die 0:3 Punktniederlage nicht abwenden.

Pascal Hilkert ist schon seit Wochen in einer glänzenden Form. Dies bekam auch sein Gegenüber Andry Borisov zu spüren. Zwar ging dieser mit 2:0 in Führung, aber postwendend setzte Pascal eine 4er Wertung dagegen. Kurz nach der Pause konterte er seinen Gegner klassisch aus und dieser fand sich auf beiden Schultern wieder. Damit ging der SRC mit 7:5 Punkten in die Pause.

Nach der Pause zeigte Matthias Schmidt, dass Kraft nicht alles ist. Sein Gegner Anvar Zhakati, nur so vor Kraft strotzend, konnte zwar in Führung gehen, musste sich dann aber permanenten Angriffen von Matthias erwehren, der technisch und taktisch klar der Bessere war. Und kurz vor Ende des Kampfes war es dann auch so weit. Mit einem gekonnten Beinangriff wusste Matthias zu punkten und entriss seinem Gegner noch den sicher geglaubten Sieg.  Er gewann 1:0.

Niklas Dorn hatte wie im Vorkampf mit Dimitar Dimitrov einen undankbaren Gegner. Entsprechend taktisch war der Kampf ausgerichtet. Hier zeigte sich wieder einmal Niklas als der Bessere und konnte Dimitrov in einem äußerst eng geführten Kampf mit 3:0 Punkten schlagen und den SRC mit 10:5 Punkten in Front bringen.

Auch Arian Güney hatte in Sebastian Janowski, 3. Der Deutschen Männermeisterschaften 2016, einen undankbaren Gegner. Obwohl sich Arian nach Kräften wehrte, spielte dieser seine körperliche Größe gekonnt aus und erreichte damit die Bodenrunde. Dort konnte er Arian einmal drehen. Mit einem weiteren Passivitätspunkt gegen Arian konnte Janowski seine Mannschaft auf 7:10 heranbringen.

Florian Scheuer hatte dann mit dem Modellathleten Pajtim Sefaj seine liebe Mühe. Zwar wehrte er sich nach allen Kräften, konnte aber die Technische Überlegenheit seines Gegners nicht abwehren. Für Florian spricht sein ungebändigter Wille und fast hätte er seinen gegenüber mit einem Konter erwischt. Damit hatte sich Heusweiler mit 11:10 in Front gerungen.

Der letzte Kampf zwischen Steven Gottschling und Halef Cakmak musste entscheiden. Und dies verlief in den ersten Minuten nicht verheißungsvoll für den SRC. Steven musste nicht nur einen Rückstand in Kauf nehmen, nein bei einer der Aktionen verletzte er sich auch noch dermaßen, dass man auf der Trainerseite sogar darüber nachdachte ihn aus dem Kampf zu nehmen, denn bei einem Stand von 0:6 gegen ihn sah man keine Chance mehr. Steven wollte aber nicht aufgeben und verkürzte mit einer gekonnten Aktion auf 4:6. Mit einer Energieleistung erzielte er kurz vor Kampfende noch den Ausgleich und bescherte damit seinem Verein aufgrund der letzten Wertung das nicht mehr für möglich gehaltene Unentschieden.

Damit bleibt der SRC weiterhin auf dem 3. Platz der Tabelle und hat am kommenden Wochenende gegen den ASV Mainz sogar die Chance den Punktestand noch auszubauen.  

In der 2. Mannschaft konnten lediglich Sebastian Jöck mit technischer Überlegenheit, Sascha Niebler kampflos und Sebastian Schmidt mit einem 9:2 Punktsieg gegen den ASV Daxlanden gewinnen. Alle anderen mussten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.