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Doppelkampfwochenende

SRC – Teams im Wechselbad der Gefühle

SRC I gewinnt in Reilingen 21:20 und verliert zuhause gegen KSK Furtwangen mit 16:20.
SRC II verliert mit 17:23 gegen RSC Schönau
 
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Steven Gottschling in Reilingen  David Heckman gegen KSK Furtwangen

Ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle durchlitten die Aktiven des SRC Viernheim. Noch am Freitagabend glücklicher Sieger mit 21:20 in Reilingen, verlor man am Samstag, wo man vor eigenem Publikum schon als sicherer Sieger aussah, noch mit 16:20 gegen den KSK Furtwangen. Bilder siehe Galerie

In Reilingen standen sich vor ca. 500 Zuschauern, schätzungsweise 200 aus Viernheim, zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. So wechselte der Punktestand ständig bis zum vorletzten Kampf. Hier gelang dem SRC erstmalig eine 4Punkteführung, die Marco Schmitt im letzten Kampf geschickt verwaltete. Neuzugang Mehmed Feraim zeigte in der 55 kg Klasse von Anbeginn, wer Herr auf der Matte ist und besiegte Kai Höpp nach 3 Runden überlegen mit 7:0, 6:0 und 5:0. Im Schwergewicht hatte ebenfalls Neuzugang Dilyaver Zaid allerdings gegen Frank Gerhard einen schweren Stand. Im für ihn fremden gr.-röm- Stil fand er keine Einstellung und musste sich mit 0:1, 0:6 und 0:7 geschlagen geben. In der 60 kg Klasse machte Daniel Singer gegen den Ungarn Bence Kovacs einen beherzten Kampf und überließ diesem die erste Runde nur mit 0:2. In der zweiten Runde kam dann doch das Aus und Daniel musste sich auf Schultern geschlagen geben. In der Klasse bis 96 kg musste Sascha Helmling ebenfalls in einer fremden Stilart ran. Gegen den Freistiler Ümit Kahyaoglu musste er alles Aufbieten um den Kampf offen zu halten. So wechselten die Rundengewinne ein ums andere Mal, um letztendlich doch mit 2:3 zu verlieren.
Vor der Pause kämpfte Sascha Niebler in der 66kg Klasse gegen Gerrit Eckel. In einem spannenden Kampf konnte er diesen mit 3:0 besiegen und den Pausenstand mit 9:11 erträglich gestalten. Nach der Pause musste Tony Seifert gegen den Exbundesligisten Andras Horwarth ran. Dass dieser sein Handwerk versteht zeigte er in den ersten beiden Runden, die er mit 2:0 und 1:0 für sich entschied. Was dann aber geschah, ließ manchem Reilinger die Augen reiben. Tony Seifert drehte nun auf und ließ Horwarth in den nächsten drei Runden mit 6:0, 6:0 und 6:0 nicht mehr den Hauch einer Chance und gewann sogar noch mit 4:2 überlegen. Dies war so etwas, wie die Wende im Kampf. Anschließend kämpfte  Thomas Karnauka gegen Marek Schum den Kampf seines Lebens und führte bereits mit 2:0 nach Runden. Warum es wieder einmal nicht zu einem Sieg gegen diesen Athleten reichte, wissen nur die Götter. Allerdings steuerte er bei seiner 2:3 Niederlage immerhin zwei Punkte bei. Timo Schmitt hatte gegen Dennis Schäfer zwar eine Schreckminute in der zweiten Runde zu überstehen, wo dieser ihn aushob und mit hoher Amplitude Richtung Matte bugsierte. Aber in Runde 1,3 und 4 war er Herr auf der Matte und gewann diesen Vergleich mit 3:1 nach Punkten. Nun machte Steven Gottschling im Vorletzten Kampf gegen Steffen Bartsch alles klar. Mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg stellte er die Weichen auf Sieg. Diesen Verwaltete, wie eingangs erwähnt Marco Schmitt, äußerst souverän gegen Roman Scheick. Marco überließ diesem mit geschickten Kontern nur einen 0:1, 0:1 und 0:2 Sieg, was letztendlich zum Gesamtsieg reichte.

Am Samstagabend wollte das SRC – Team gegen den KSK Furtwangen nachlegen. Aber zwei sogenannte Black Outs machten alles zu Nichte und man musste Furtwangen den Sieg überlassen. Im  vorgezogenen Kampf in der Klasse bis 60 kg zeigte David Heckmann seine Klasse. Zwar musste er sich auf seinen Gegner Marcel Wolber erst einstellen, was die erste Runde mit 0:2 zeigte. In der zweiten Runde drehte er aber auf und legte diesen bei einem Punktestand von 7:2 auf beide Schultern. Im zweiten vorgezogenen Kampf erwischte Timo Schmitt einen schwarzen Tag. Gegen Tobias Haaga fand er keine Einstellung. Die erste Runde verlor er zwar nur knapp mit 3:4, aber in der zweiten dann das plötzliche Aus und er fand sich auf beiden Schultern wieder. Diese unerwartete Niederlage sollte noch Folgen haben. Aber erst brachte Mehmet Feraim den SRC wieder in Front. Mehmet brannte gegen den Griechen Kalanidis Teocharis in der ersten Runde wieder ein Feuerwerk ab. In der zweiten und dritten Runde konnte sich sein Gegner zwar besser einstellen, aber Mehmet war stets Herr auf der Matte und gewann unangefochten mit 3:0. Auch Dilyaver Zaid zeigte an diesem Abend einen beherzten Kampf. Zwar musste er die beiden ersten Runden mit 0:4 und 0:6 deutlich abgeben, dann drehte er aber auf und gewann die dritte mit 9:6. Leider musste er die 4. Runde mit 3:4 wieder abgeben zeigte aber bei seiner Niederlage mit 1:3 ein deutlich verbessertes Potential. Im nachfolgenden Kampf hatte Sascha Helmling mit Bülent Dagdemir einen undankbaren Gegner. Der Ex-Bundesligaringer zeigte auch sofort sein Können. Sascha konnte sich aber immer besser auf ihn einstellen und überließ diesem nur einen 3:0 Punktsieg. Damit war der Pausenstand von 8:10 erreicht und der SRC musste wie in Reilingen den Punkten hinterher laufen. Nach der Pause konnte aber Sascha seinen SRC wieder in Führung bringen. Gegen Fabian Kirner konnte er einen unangefochtenen 3:0 Punktsieg feiern. Zwar waren die Rundenergebnisse mit 1:0, 3:0 und 1:0 knapp aber der Sieg war nie gefährdet. Tony Seifert setzte im folgenden Kampf noch eins drauf. Gegen Albert Qorraj zeigte er zum X. Mal sein ganzes Können und brannte wieder ein Feuerwerk ab. Er fegte seinen Gegner mit 1:0, 6:0 und 6:0 von der Matte und brachte damit den SRC mit 5 Punkten in Front. Nun sollte Thomas Karnauka gegen Christian Bössinger diesen Vorsprung verwalten. Aber es kam anders. Thomas hatte mit der ruppigen Ringweise seines Gegners so seine Probleme. Die ersten beiden Runden musste er mit 0:3 und 0:1 abgeben. In der dritten Runde flackerte dann wieder etwas Hoffnung auf, als er diese mit 2:0 gewann. Aber schon in der 4. Runde wechselte das Blatt wieder und Thomas musste eine 1:3 Punktniederlage quittieren. Aber noch war der SRC mit drei Punkten in Führung und jetzt stand der Kampf Steven Gottschling gegen Felix Pfaff an. Dies sollte doch wohl eine klare Sache des SRC´lers werden. In der ersten Runde war dies auch deutlich zu sehen Mit 6:0 fegte er seinen Gegner
von der Matte. In der zweiten Runde unterlief ihm dann ein verhängnisvoller Fehler und sein Gegner nutzte die Chance und schulterte Steven. Damit waren alle Siegchancen zu Nichte gemacht. Marco Schmitt kämpfte im abschließenden Kampf gegen Teimuarz Beradze zwar aufopferungsvoll, konnte aber eine 0:3 Punktniederlage nicht verhindern. Somit stand eine unglückliche 16:20 Niederlage zu Buche. Aber bereits kurz nach dem Kampf war der Frust abgebaut und die Mannschaft schaute nach vorn. Hier schwor man sich auf den nächsten Kampf in Waldkirch/Kollnau ein, denn dort will man unbedingt die nächsten
Punkte einfahren. Zur Unterstützung der Mannschaft setzt der SRC einen Bus ein. Abfahrt ist am Samstag, 22.09.2012 um 15:00 Uhr an der Waldsporthalle. Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldung bitte unter Tel.-Nr. 06204-1608.

Auch der Vorkampf am Samstag gestalteten sich nicht erfolgreich. Die 2. Mannschaft des SRC verlor hier unvorhergesehen gegen den RSC Schönau. Ausschlaggebend war hier das Fehlen von Ismail Murafov und ebenfalls ein Black Out von Benjamin Bauer , der nach einer 7:0 Führung in der 1. Runde, in der zweiten dann völlig überraschend auf Schulter ging. Während der SRC in den unteren Klassen dominierte, war der RSC Schönau durchweg in den oberen Klassen erfolgreich. So erreichte Pascal Kiefer gegen Artur Scheiermann einen überhöhten Sieg. Tobias Krause musste sich mit 1:3 gegen Sven Reis
geschlagen geben. Norman Balz brachte den SRC durch einen Schultersieg gegen Anthony Hofmann wieder in Führung. Sven Burkhardt, der sich für den fehlenden Murafov in die Mannschaft stellte, musste den Kampf wegen Übergewicht an Kastriot Krasnici abgeben. Andy Bartsch kämpfte anschließend Thomas Krämer in überzeugendem Stil nieder. Die 1. Runde mit 7:0 abschließend, schulterte er seinen Gegner kurz nach Beginn der 2. Runde. Homajun Schabani Ghasri wurde anschießend von Shan Plisezkij ebenfalls geschultert. Patrick Schröder erlitt gegen Levon Plisezkij das gleiche Schicksal. Dann kam der eingangs erwähnte Kampf von Benny Bauer, der über Sieg und Niederlage entscheiden sollte. Üveys Canlier zeigte dann gegen Alexei Romanov einen beherzten Kampf. Mit 3:0, 3:0 und 9:2 konnte er diesen in die Schranken verweisen. Im abschließenden Kampf musste Nico Mathias die Überlegenheit seines Gegners Denis Yldiz anerkennen. Diese Niederlage schmerzt um so mehr, wollte man doch auf heimischer Matte zeigen, dass der Sieg in Östringen nicht von ungefähr kam. Aber bereits am nächsten Wochenende kann diese Scharte wieder ausgewetzt werden. Mit einem Sieg in Eppelheim, will man sich wieder verloren gegangenen Boden zurück erobern.

   
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